Der Z-Wert, Din-Wert laut ISO-Norm 11088, ist der Auslösewert für Skibindungen. Er wird auf den Skalen der Bindung (Vorder- und Hinterbacken) angezeigt und kann aufgrund der Eigenschaften der Skischuhe vom ermittelten Z-Wert abweichen.
Die Sicherheitsauslösung der Bindung soll erfolgen, wenn das auf den Schienbeinknochen wirkende Drehmoment einen bestimmten Grenzwert überschreitet. Krafteinwirkungen auf Bänder oder Muskeln werden nicht berücksichtigt. Der Z-Wert ist eine mit dem genannten Drehmomentgrenzwert monoton steigend zusammenhängende Größe ohne physikalische Maßeinheit.
Zur Ermittlung des Z-Werts gibt es zwei amtlich anerkannte Methoden.
Für beide Methoden dient das statistische Mittelmaß des eurasischen Körperbau-Typus als Grundlage. Das Alter spielt in Bezug auf die Knochendichte eine Rolle, ebenso das Geschlecht - Frauen haben einen zarteren Knochenbau als Männer.